Am Dienstag, den 16.03.2021 konnten wir unser Konzept „HIT Aktivstall® Pferderesort Engesser“ im Ortschaftsrat Hochemmingen vorstellen. Die Projektvorstellung im Rahmen unserer Bauvoranfrage weckte großes Interesse.
Neben einem Einblick in die Historie hat Benedikt Engesser detailliert sein Bauvorhaben und seine Zukunftspläne sowie sein Team vorgestellt. Der Betrieb der Familie Engesser besteht in vierter Generation, bereits zwei Mal wurde eine Aussiedlung angestrebt. Baugenehmigungen zur Aussiedlung lagen schon 1968 und 1980 vor, die aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt werden konnten.
Nun hat Benedikt Engesser den Hof seiner Eltern übernommen und möchte neue Wege gehen. Der Hof im Ortskern von Hochemmingen bietet aufgrund seiner Lage keinerlei Erweiterungsmöglichkeiten. Der geplante Standort bietet ausreichend Platz für weitläufige Weiden und Paddockflächen für die Pferde sowie ein reizvolles Ausreitgelände.
Benedikt Engesser hat unterstrichen, dass für ihn die artgerechte und nachhaltige Pferdehaltung im Vordergrund stehen, die durch einen HIT Aktivstall® sowie exklusive Paddockboxen umgesetzt werden sollen. Neben einer Reithalle und einem großen Reitplatz, die beide mit dem Ebbe-Flut-System ausgestattet werden, soll es ein Roundpen und ein Biotop zur Bewässerung der Reitplätze sowie zum Baden von Mensch und Tier geben.
Es folgten detaillierte Ausführungen zu dem Konzept „Aktivstall“, über die geplanten Gebäude sowie der Mistlagerung in der überdachten Miste. Zudem wurde die geplante Straßennutzung vorgestellt. Da lediglich mit einer Mehrbelastung von ca. 40 Fahrzeugen zu rechnen ist, ist ein Straßenausbau nicht nötig.
Unterstützt wurde Benedikt Engesser von seinem Architekten Franz Eisele, der bauspezifische Fragen geklärt hat.
Auf Rückfrage von Ortschaftsrat Harald Fischerkeller bezüglich der Sicherheit antwortete Benedikt Engesser, dass ein Kameraüberwachungssystem geplant sei. Weitere Nachfragen oder kritische Anmerkungen aus dem Gremium gab es nicht. Sehr gefreut haben wir uns über die positive Resonanz des Ortsvorstehers Helmut Bertsche, der das Projekt mit den Worten „Ich freue mich, dass junge Leute aktiv sind und so eine Maßnahme in Angriff nehmen“ lobte.
Bereits im Vorfeld wurde über das Projekt in einem ausführlichen Artikel in der Neckarquelle berichtet.